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Blühendes Asturien
Blogbeitrag vom 08.06.2010

Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen

 

Asturien | Mit diesem Vers aus dem Musical „My Fair Lady“ muss Asturien in Spaniens Norden gemeint sein. Denn nirgendwo sonst auf dem spanischen Festland findet man eine derart üppige und vielfältige Vegetation vor. Insbesondere der Küstenstreifen überrascht mit einer ungeahnten Pflanzen- und Blütenpracht, sogar in den sonst in Spanien so trockenen Sommermonaten. Geschichtsträchtige Städte liegen eingebettet in einer grünen Hügellandschaft. Im Hinterland erheben sich majestätische Berge, in denen sich entlegene Dörfer verstecken. Bei atraveo können Sie zwischen mehr als 70 Ferienhäusern und -wohnungen wählen, die sich über ganz Asturien verteilen, an der Küste und in den Bergen.
Starten wir unsere Entdeckertour in der alten Universitätsstadt Oviedo mit ihrem malerischen Altstadtkern, der zum Bummeln einlädt. Los geht es an der spätgotischen Kathedrale San Salvador; von dort aus können unterschiedliche Touren in die Altstadt unternommen werden.
 

 

In der Altstadt von Oviedo
In der Altstadt von Oviedo

Neben imposanten Statuen und Palästen sollten Sie sich das historische Universitätsgebäude nicht entgehen lassen. Für kleine Erholungspausen bieten sich die zahlreichen Apfelweinschenken (Siderías) an, in denen man köstliche Sidra (Apfelwein) und Tapas probieren kann. Beobachten Sie den Kellner, wie er beim Einschenken die Sidra-Flasche hoch über seinen Kopf hält und das Getränk in das mit seiner anderen Hand tief unten gehaltene Glas stürzt. Viel Sauerstoff wird dem Apfelwein so zugesetzt, so dass sich sein besonderes Bukett entfalten kann.

Ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung des Kantabrischen Gebirges ist das Städtchen Cangas de Onis, das mit seinen knapp 7.000 Einwohnern Gemütlichkeit ausstrahlt. Bevor es ins Gebirge geht, lohnt sich ein Abstecher zu der romanischen Steinbrücke im Ortskern, die noch im Originalzustand erhalten ist. Einen Abstecher sollten Sie auch in den Wallfahrtsort Covadonga unternehmen, der in wenigen Autominuten zu erreichen ist. Wenn Sie die dortige Basilika und die Grotte der Jungfrau von Covadonga an einem Sonn- oder Feiertag besuchen, können Sie die lebendige Religiosität der Spanier hautnah erleben.

Ferienhausurlauber können in Cangas de Onis zwischen acht Ferienhäusern und -wohnungen unterschiedlicher Größe und Ausstattung wählen. So finden Paare in dieser gemütlichen Ferienwohnung ein preiswertes Quartier, das bereits ab 280 Euro pro Woche buchbar ist. Wer gerne in einem authentisch eingerichteten asturischen Haus seinen Urlaub verbringen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

 

Picos de Europa
Picos de Europa

Von Cangas de Onis aus geht es auf direktem Wege in das Hochgebirge. Der Nationalpark Picos de Europa bietet eine atemberaubende Landschaft mit weitestgehend unberührter Natur und verwunschenen Dörfern. Mit etwas Glück entdecken Sie unterwegs Geier, die über den Gipfeln kreisen, oder Bären- und Wolfsspuren. Nicht nur Wanderer treffen hier auf Touren unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade und Streckenlängen, selbst geübte Bergsteiger finden in den Picos de Europa echte Herausforderungen.
 

Wer gerne eines der authentischen Bergdörfer besuchen möchte, aber allzugroße Anstrengung scheut oder mit Kindern unterwegs ist, dem empfiehlt sich ein Besuch von Bulnes, einem Dörfchen mit knapp 50 Einwohnern. Konnte man früher nur über einen schmalen Pfad durch eine mehrstündige Wanderung dieses Dörfchen erreichen, so ist das Dorf seit rund einem Jahrzehnt wesentlich einfacher zu erreichen. Die Standseilbahn „Funicular de Bulnes“ in Poncebos überwindet einen Höhenunterschied von etwa 300 Metern. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten, aber man sollte unbedingt eine Jacke überziehen, da es in dem Tunnel recht kalt ist. In Bulnes angekommen, fühlt man sich wie in eine andere, längst vergessene Zeit zurückversetzt. Traditionell werden hier Ziegen gehalten, deren Milch von Hand zu Käse verarbeitet wird. Wer noch weiter in die Berge vordringen möchte, der kann ab Bulnes auch einige sehr schöne Wanderungen unternehmen.

Malerisches Küstendorf
Küstendorf Cudillero

Asturien liegt an der Nordküste Spaniens, am Atlantik. Seiner nicht nur für spanische Verhältnisse überaus üppigen Flora verdankt das Land die Bezeichnung Costa Verde, die grüne Küste. Ein besonders umfangreiches Angebot an Ferienhäusern finden Sie rund um den Küstenort Llanes, von dem aus sich interessante Touren unternehmen lassen.
Sofern Sie an Ihrem Urlaubsort gerne unabhängig die Gegend erkunden möchten, empfehlen wir Ihnen einen Leihwagen zu mieten. TUI Cars bietet Ihnen eine große Auswahl an Mietwagen in unterschiedlichen Größen und Preisklassen.

Bei atraveo können Sie in Llanes unter mehr als 30 privaten Unterkünften wählen. In der Casa Rural Angel finden acht Personen bequem Platz. Aufgrund seiner Lage ist dieses Haus ideal, um einen Badeaufenthalt mit Bergwanderungen zu kombinieren. Etwa 30 Kilometer westlich von Llanes liegt der Ort Ribadesella, der vor allem für die Höhle Tito Bustillo mit vorgeschichtlichen Malereien berühmt ist. Wenn Sie in den Sommermonaten reisen, empfiehlt es sich, zeitig bei Museumsöffnung vor Ort zu sein, da die täglichen Besucherzahlen begrenzt sind. Westlich von Ribadesella liegt der Küstenort Lastres. Während hier für Kinder vor allem das Dinosauriermusem mit Originalexponaten aus der Region spannend ist, sollten Sie sich einen Aufstieg auf die Steilklippe mit ihrem Leuchturm auf keinen Fall entgehen lassen. Für Ihre Mühen werden Sie mit einem atemberaubenden Blick über das Dorf und das Meer belohnt, auf dem in der Ferne Schiffe fahren.

 

Sidra
Sidra

Im Norden Spaniens kommt auch das kulinarische Vergnügen nicht zu kurz. Die asturische Küche wartet mit besonderen Spezialitäten auf. Weltbekannt ist der Cabrales, ein Schimmelkäse, dessen extremes Aroma eher etwas für wirkliche Käseliebhaber ist. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Käsesorten, die weitaus milder im Geschmack sind. Als beliebte Hauptmahlzeit wird ein deftiger Eintopf aus weißen Bohnen (Fabada) gereicht, der mit einer gekühlten Sidra besonders gut mundet. In manchen Siderias können Sie übrigens noch ein lebendiges Überbleibsel der keltischen Geschichte dieser Region erleben: Schwingen Sie das Tanzbein zur "Música Celta" mit Gaita (Dudelsack) und Trommel.